Plädoyer 1

Veröffentlicht am 21.12.2013
Duale göttliche Schöpfung

 

 


                          Plädoyer für eine duale göttliche Schöpfung



Bei näherer Betrachtung der beiden populärsten Schöpfungstheorien (7-Tage/Urknall),


offenbaren sich schnell Schwächen, die weg führen vom theoretischen Erklärungsversuch


und hin zum praktischen Einredungsversuch.


So verlangt die eine Theorie einen allmächtigen Schöpfergott, dessen Willen auf Erden


von heiligen Männern einer Kirche verkündet und vollzogen wird. Die andere arbeitet mit


einem einzelnen Schöpfungsakt (sei er nun göttlich inspiriert oder nicht), auf den eine


inflationäre Phase folgt(Expansion, die im Übrigen mit Überlichtgeschwindigkeit stattfindet)


und während der das gesamte bekannte und unbekannte Universum entsteht, quasi mit einem


Fingerschnippen (oder waren es doch sieben?). Das Ende der inflationären Phase ist daran


zu erkennen, dass die Überlichtgeschwindigkeit plötzlich nicht mehr möglich ist, woraus


dann folgt, dass der Raum gebogen ist... na?...klingelt es da irgendwo?


Ich glaube, dass die Schöpfung ein fortlaufender Prozess ist, der als „Göttliches Prinzip“


von mir den Namen KREATIVITÄT erhält.(Creation created by creativity)


Mein Gott ist Immerwährend und Allgegenwärtig/Allumfassend, also Unendlich auf der


zeitlichen und räumlichen Ebene. Einen Willen oder gar Plan sehe ich nicht, will ihm aber


ohne weiteres die Tendenz einräumen, Liebend zu sein. Im übrigen darf man Gott wohl


vollkommen zu Recht als Unergründlich und Mysteriös bezeichnen.


Heute leben wir in einer Realen Welt mit einem Realen Raum in dem Reale Zeit als


messbare Veränderung stattfindet.


Da diese Kreation der Ausfluss von Gottes Kreativität ist, dürfen wir Gott heute als Real


betrachten. War das immer so? Was war am Anfang der Zeit? Gab es den


Raum schon, oder war er noch virtuell? Wie funktioniert Zeit?(virtuell/real)


Ist Gott die virtuelle Singularität vor Beginn der Schöpfung? Offensichtlich ja,...oder war da


sonst noch was?...eben...am Anfang war Gott ganz allein, kein Raum, keine Zeit, kein


Bewusstsein. Gottes erster Gedanke war: „Mein Gott, das bin ja ich“!(er wurde sich seiner


Selbst bewusst) Bereits der zweite Gedanke bereitete ihm Probleme, da er mangels Zeit im


gleichen Augenblick stattfand wie der erste Gedanke,...sowie alle weiteren Gedanken...


Diesen Gedanken-Stress-Test könnte man als erstes Auftreten der Entropie (steigende


Unordnung, wachsende Rekombinationsbasis) interpretieren. Glücklicherweise ist


zusammen mit der Entropie auch ihr dualer Partner - die Evolution (Entwicklung durch


Organisation) ins Spiel gekommen und räumte mittels Flow-Systematik (immer eins nach


dem anderen) unter Gottes Gedanken auf, indem sie(Evo.) ihnen(Ged.) eine Ordnung gab,


die es Gott erlaubte, spontan zum Philosophen zu mutieren, da es ihm jetzt möglich war,


einzelne Gedanken zu betrachten, kombinieren, entwickeln, verwerfen....etc. Hier kommt


also die Virtuelle (nicht messbare) Zeit ins Spiel,... was Gott aber gar nicht mal unbedingt


bewusst geworden sein muss, jedenfalls nicht bis zu dem Augenblick, als ihm das erste Mal


langweilig wurde und er erkannte :... Zeit ist relativ...: Wenn die Zeit drängt, weil man keine


Zeit mehr hat (Prokrastination), gewinnt die Zeit an Relevanz und vergeht (subjektiv und


relativ gesehen) schneller, weil es keine Pausen mehr zum Langweilen gibt


Wie könnte Gottes Philosophie ausgesehen haben? Wir erinnern uns, sein erster Gedanke


war: „ Ich bin ich“. Üblicherweise darf man von einem Philosophen im Anschluss an die


Existenzfeststellung Fragen des Kalibers:„wo bin ich, woher komme ich, was gibt es noch,“


erwarten. Vielleicht hat Gott sich aber auch direkt, in bester Descart’scher Manier, zum


„cogito ergo sum“ durchgezweifelt. Damals (wir befinden uns immer noch vor dem eigent-


lichen Schöpfungsbeginn) gab es ja noch nicht so viel zu bedenken. Kein Raum, keine Reale


Zeit, lediglich Gottes Bewusstsein als virtuelle Gedanken-Zeit-Maschiene.









Die entscheidende Frage lautet nun: Hat Gott vor dem Schöpfungsbeginn alle Möglichkeiten


durchdacht und einen ordentlichen Plan gemacht, mit allen Naturkonstanten die wir so


kennen (drei Raumdimensionen, absolute Lichtgeschwindigkeit...etc), oder würfelt er nur;


und unser Universum ist ein funktionierende Ergebnis?(und damit vielleicht Teil eines


anderen, größeren Systems, für dessen intellektuelle Erfassung uns jedoch ein kompletter


Dimensionssprung fehlt, sei er räumlicher oder/und zeitlicher Natur).


Fragen wir den Energieerhaltungssatz (konstante Energiebilanz): „ Oh verehrungswürdiges


Energieerhaltungssatz-Wesen, wie kann ich aus dem Nichts heraus, nach einem strikten Plan


ein ganzes Universum entstehen lassen und lenken?“


E. antwortet: „Vergiss es, du bekommst schon genug Probleme damit, überhaupt irgendwas


aus dem Hut zu zaubern. Wenn du meine Zustimmung zur Schöpfung willst, muss diese


in der Addition zumindest theoretisch jederzeit Null (Nichts) ergeben. Versuch es mal mit


Teil und Gegenteil, da könnte was gehen.“


Das ließ sich Gott nicht zweimal sagen und begann spontan kreativ zu werden.


Und siehe da, Gottes Bewusstsein erweiterte sich zu einem virtuellen Punkt (er entdeckte


oder schuf den virtuellen Raum, nullte Dimension).


„Heißa“, dachte Gott. „ Ich bin nicht nur und denke, sondern habe auch einen Standpunkt


(Mittelpunkt). Ich bin das Zentrum meiner Selbst. Mir zur Seite stehen die dualen Partner


Entropie (würfeln/mischen) und Evolution (ordnen/entwickeln). Der Energieerhaltungssatz


rät mir zu einer dualen Schöpfung aus Teil(T) und Gegenteil(Gt), die aus dem Nichts


kommen und wieder ins Nichts verschwindbar seien müssen....Los geht’s.“


Und so begann mit Gottes erster Schöpfung die Reale Zeit als messbare Veränderung im


Raum, indem sich der Virtuelle Raum teilte und zwei (reale) Ereignisse (T+Gt) offenbarte,


die sich voneinander entfernten,innehielten,sich annäherten,..und zu Nichts verschmolzen.


Und schon war es wieder vorbei mit der Realen Zeit. Mit dem Verschwinden der Schöpfung


war auch jedwede messbare Veränderung entschwunden. Die Reale Zeit, die doch gerade


erst begonnen und nur einen Schöpfungszyklus lang angedauert hatte, wurde Vergangenheit.


(und sie hinterließ keine Gegenwart, aber eine Hoffnung auf Zukunft).


Gott war begeistert und erstaunt. Begeistert war er darüber, dass die Schöpfung so einfach


funktionierte. Er staunte jedoch nicht schlecht, als er bemerkte, dass er gewachsen war.


Was war das? Hatte er einen dimensionalen Sinn entwickelt,oder besaß er den schon immer?


Jedenfalls nahm er die erste reale räumliche Dimension wahr, die sich als String entlang des


Weges herausgebildet hatte, den auch die realen Schöpfungsereignisse genommen hatten.


Gerade wollte Gott die beiden sich gegenüberliegenden Enden des Strings (volumenloser


Dimensionsfaden) erkunden, als dieser seine starre, gerade Form verlor und sich zum ersten


Punkt im Raumgitter (der Matrix) verknoilte. So begann der Reale Raum als Nullte Dimen-


sion (keinVolumen, aber theoretisch alle räumlichen Dimensionen beim Verknoilen schon


mit abgebildet. Es sei denn, der String wäre wie ein Schneckenhaus aufgerollt, oder wie eine


Zieharmonika gefaltet. Dann würde er nur zwei Dimensionen repräsentieren, bzw eine).


Gott hatte während des ersten Schöpfungszyklus bereits eine exelente Vorstellung von


der ersten Dimension erlebt (sein einziges Erlebnis) und erahnte plötzlich die endlosen


Dimensionen des Virtuellen Raumes, der sich außerhalb seines (ehemals virtuellen) Mittel-


punktes befand. Also schnell die zweite Schöpfung kreiert......erneut staunte Gott. Es war


ihm nicht möglich, seinen (ehemals) virtuellen Mittelpunkt zu teilen, da dieser zu einem


realen String-Knoil-Mittelpunkt mutiert war. Erst als er es im Virtuellen Raum versuchte,


hatte er Erfolg mit der spontanen dualen Autogenese.


Zum zweiten Mal teilte sich der Virtuelle Raum und T und Gt erschienen und vergingen.


Der zweite Reale Raumpunkt erwies sich als direkter Nachbar des Ersten, obwohl Gott weit


draußen im Virtuellen geschöpft hatte (außerhalb seiner realen Mitte).








Da der Virtuelle Raum aber nicht real existent ist, liegen zwei Reale Punkte im Realen


Raum immer direkt nebeneinander, egal wie viel Virtueller Raum sich theoretisch zwischen


ihnen befindet. Der Knackpunkt ist aber, dass der Virtuelle Raum zwischen den Realitäten


theoretisch vom Schöpfungsgeschehen eingenommen werden und so neue Realitäten


schaffen kann (neuen Raum zwischen den Räumen). So erklärt sich auch die wachsende

 

Fluchtgeschwindigkeit der Galaxien bei zunehmendem Abstand zueinander.

 

Der Raum expandiert. Entsprechend ist das allgegenwärtige Hintergrundrauschen nicht 

 

das Echo des Urknalls, sondern das eifrige Summen der immerwährenden Schöpfung.








bei einem sich aufblähenden Universum kann es genau solange weitergehen, bis der

 

Sprit(Virtualität) alle ist, oder eine Wand (Randbedingung) auftaucht