2) Urknall

Veröffentlicht am 21.12.2013
5.6.08
                                                                Kleine Kritik am Urknall


Die Urknalltheorie gründet sich auf den Dopplereffekt im Lichtspektrum, das heißt: Lichquellen die sich von uns weg bewegen (Sterne, Galaxien) erscheinen im Spektrum leicht infrarot verschoben(zu einer niedrigeren Frequenz hin) während sich auf uns zu bewegende Lichtquellen im Spektrum ultraviolett verschoben erscheinen (zu einer höheren Frequenz hin). Bei näherer Betrachtung (mit Teleskopen und Prismen) stellten die Astronomen jedoch fest, das sich mit Ausnahme der AndromedaGalaxie (unserem nächsten Nachbarn im Weltall) alle anderen sichtbaren Galaxien von uns wegbewegen, wobei gilt: Je weiter sie von uns entfernt sind, desto größer ist ihre Fluchtgeschwindigkeit. Wenn sich aber ständig alles mit zunehmender Geschwindigkeit (explosionsartig) voneinander entfernt, muß ja zu Beginn dieser relativen Bewegung zueinander alle Materie von einem Punkt gestartet sein. Diesen (Zeit) Punkt nannten die Astronomen Urknall (Big Bang). Da sich alle Objekte im Universum aber  mit der Anziehung ihrer Massen (Gravitation) gegen-
seitig beeinflussen, stellte sich nun die Frage, ob der Anfangsimpuls des Urknalls groß genug war um die Materie ein für alle Mal auseinander zu treiben(offenes/inflationäres Weltall), oder es irgendwann zu einer Verlangsamung der Expansion kommt bis zum Stillstand, mit anschließendem Gravitationskollaps, der dann wieder in einem Punkt endet und damit (vieleicht) wieder Ausgangspunkt und Ursache eines erneuten Urknalls zu sein (geschlossenes/pulsierendes Weltall).
Ein drittes Modell geht davon aus, daß sich die Expansion irgendwann auf einem stabilen Niveau erschöpft (stabiles/statisches Universum). Dieses Modell halte ich für ausgeschlossen, da es keine stabilen Verhälnisse gibt, sondern immer eine kleine Restdynamik bleibt, die für instabile Verhälnisse sorgt (Chaostheorie).
Um nun zu entscheiden,ob wir in einem offenen oder geschlossenen Universum leben, verglichen die Astronomen die Fluchtgeschwindigkeiten verschiedener Galaxien in Relation zu ihrer Entfernung zu uns und stellten fest, daß die am weitesten Entfernten auch die Schnellsten waren. Daraus wurde der (Trug) Schluss gezogen, daß wir in einem offenen Universum leben, da die Materie am "Rand" der "Explosion" sogar noch beschleunigt. In diesem Falle sollte man vieleicht statt von Explosion lieber von "negativer (oder umgekehrter) Implosion" sprechen, die mit ihrem Vakuum die Materie mit zunehmender Beschleunigung auseinander zieht. Bei genauerem hinsehen ist mir folgender Widerspruch aufgefallen: Die Entfernungen im Universum werden in Lichtjahren angegeben (ca.300000km/sek.) d.h., Licht einer weit entfernten Galaxie ist z.b. 12mrd. (Licht)Jahre unterwegs, das einer näheren vieleicht bloß 50mio. Jahre. Wenn das Licht der "schnelleren äußeren" Galaxie aber 12mrd. Jahre braucht bis es auf unser Auge trifft, bildet es damit einen früheren Zustand des Universums ab, so dass (wenn man nur die Zeitachse betrachtet) behauptet werden darf: vor 12mrd.Jahren hatte der Urknall wesentlich größere Wucht als vor 50mio. Jahren, was bedeutet: in Wirklichkeit leben wir bereits in einer "Explosion" die sich deutlich verlangsamt hat und mit ihrer deflationären Tendenz eindeutig in Richtung Gravitationskollaps weist; und tatsächlich kommt uns die Andromedagalaxie (unser nächster Nachbar im All) auch bereits entgegen. (Ich wüßte zu gerne wie die Leute auf Andromeda unsere Galaxie genannt haben/nennen werden)
Oder leben wir doch in einer negativen "Implosion", die uns ewige Expansion in die Unendlichkeit schenkt? so wie eine bestimmte Menge Gas in einem Luftballon, das schlagartig in ein größeres Vakuum diffundiert bis es dieses schließlich vollständig ausfüllt. Vieleicht sind wir ja das Gas in einer höheren (großräumigeren) Dimension, in der unsere Galaxie ein Atom ist mit einem schwarzen Loch in der Mitte als Atomkern und den Sonnensystemen die es umkreisen als Elektronen, Protonen, Neutronen, Neutrinos, Mesonen, Bosonen und Quarks.
Und was ist mit Gottes Plan? gibt es einen? welche Stellschrauben hat Gott? wie funktioniert das Schicksal? gibt es überhaupt eines?